Letztens kam meine Tochter nach Hause, warf einen Blick auf den Küchentisch, wo die Post liegt und sagte mit einem Blick auf ein geöffnetes Paket: "Machst du jetzt eine Sammlung auf?"
"Ne, aber ich habe echt vergessen, dass ich schon einige habe" antworte ich etwas verlegen.
Schließlich sage ich den Kindern ja immer, dass sie nicht allen Blödsinn kaufen sollen, den sie gerade sehen. Und jetzt habe ich durch eine App auf meinem Handy, mit der man mal mehr, mal weniger wundervolle Dinge von weit her kaufen kann, die Anzahl unserer Trinkflaschen erhöht (lach).
Aber eigentlich sind es gar nicht soooo viele, nur so um die 15....also eigentlich sind es 5 Flaschen, die noch 10 Freunde haben, ja so hört es sich besser an.
Hier seht ihr 11 Freunde ;o)
Angefangen hat alles damit, dass ich endlich den Entschluß gefasst habe, täglich zwischen 1,5 und 2 Liter Wasser am Tag zu trinken.
Bis dato war ich ein Wassertrinkmuffel, ein Wesen, das hier auf der Erde leider sehr häufig anzutreffen ist.
Ja klar, man hört überall, wie wichtig trinken ist, aber da sind sofort die kleinen Stimmen in deinem Kopf "das schaffst du eh nicht" "wie, ich soll nur reines Wasser trinken?" "Bis jetzt ging`s doch auch so" "ich bin doch so vergesslich, ich kann nicht auch noch an`s trinken denken".
Vor 5 Monaten habe ich ein sehr interessantes Buch in die Hände bekommen, in dem es um`s Wasser ging.
Wie wir alle wissen, besteht der Mensch aus 50-80% aus Wasser. Das Neugeborene liegt bei bis zu 82%, beim alten Menschen kann der Anteil bis zu 50% runter gehen.
Dann nehm ich jetzt einfach mal für mich 65% Wasseranteil.
Das ist ganz schön viel. Unser Blutplasma besteht um die 90% aus Wasser. Und wenn Blut zu dick ist, wissen wir, kann das sehr gefährlich werden!
Eigentlich ist Wasser ja ein wirklich schönes Element. Ich denke gerade an das Baden im Meer, sich von den Wellen tragen zu lassen oder sich die Füße in einem kalten Gebirgsbach nach einem langen Aufstieg zu kühlen.
Händewaschen nach der Gartenbarbeit kann ein Genuß sein.
Oder denken wir an die schönen Seiten des Regens. Ja, ich weiß, dieses Jahr hätten die Sommerferien wirklich trockener ausfallen können, lässt sich aber nicht mehr ändern (siehe letzten Post ;o))
Ich liebe es, nach einem Sommerregen durch den Wald zu gehen. Er riecht auf einmal ganz anders, sehr intensiv.
Der modrig hölzerne Geruch des Waldbodens nach einem Regen ist ganz anders, als bei einem Spaziergang während der Sommerhitze. Auch die Farben sind danach viel intensiver, das Grün leuchtet einen nur so an.
In den letzten Tagen hatten wir hier Frühnebel. Diese leichten Nebelschwaden haben die Landschaft ganz geheimnisvoll aussehen lassen. Ich gehöre zu den Frühaufstehern, weil ich diese Ruhe, diesen Frieden um mich soooo genieße. Und wenn am Horizont der Himmel hell wird und die aufgehende Sonne ankündigt, dann ist das Glücksgefühl pur für mich.
Diese Zeit nutze ich für meine Atemübungen. Wusstet ihr, dass die Lungen der meisten Menschen im unteren Teil "nicht sauber" sind? Ich drück das mal jetzt ganz Laienhaft aus. Aber wir atmen zu flach, zu hoch und am Tag sind wir dann noch den ganzen Abgasen ausgesetzt. Die Lungenspitzen werden nicht richtig belüftet, was auf Dauer logischerweise nicht gut ist.
Wenn ich morgens die Hunde auf `s Gelände lasse und wir so eine herrliche Luft haben, wie ihr oben auf dem Bild sehen könnt, atme ich ca. 30 bis 40 mal ganz tief durch die Nase ein und auf "ffffff" aus. Das verlängert das Ausatmen.
Diese Übung ist sozusagen die Dusche für die Lunge. Sie ist kinderleicht und gibt einem schon am Anfang des Tages das Gefühl, etwas Gutes für sich getan zu haben.
Natürlich sollte euer Nachbar kein Kohlekraftwerk sein oder euer Balkon nicht an die Autobahn angrenzen (grins).
Bei der Ermittlung des biologischen Alters wird auch die Lungenfunktion gemessen. Noch ein Grund mehr, ein bisschen auf seine Atmung und Lunge zu achten.
Reine, feuchte Luft befeuchtet die Nasenschleimhäute und hilft damit, Viren und Bakterien zu bekämpfen.
Danach geht`s ab unter die Dusche. In der Nacht reinigt sich der Körper u. a. durch schwitzen und scheidet die Giftstoffe auch über die Haut aus.
Heißes duschen öffnet die Poren.
Danach benutze ich am liebsten eine ganz reine Seife, z.B. reine Olivenölseife aus Frankreich.
Heiß abspülen und danach dusche ich mich kalt ab, ähnlich nach Kneipp. Immer mit dem rechten Bein anfangen, dann linkes. Danach die Arme in der gleichen Reihenfolge. Dann Rücken und Vorderseite.
Wechselduschen sind auch eine hervorragende Sache. Dabei wechselt man die heißen Duschphasen mit den kalten 2 x ab.
Das puscht das Immunsysten, ist ein hervorragendes Anti-Cellulite-Mittel, entknittert das Dekolleté und strafft das Bindegewebe am ganzen Körper.
Und nun kommen wir wieder zur inneren Anwendung durch trinken.
Durch das Buch angeregt, trinke ich morgens nach dem Aufstehen sofort ein Glas Wasser und gebe die Menge in eine App (Water Time pro) ein, damit ich einen genauen Überblick habe, ob ich auch auf meine 1,5 Liter komme. Man kann sein Tagesziel individuell einstellen und wird erinnert, wann es Zeit wird, etwas Wasser zu trinken. Für mich ein großes Hilfsmittel.
Auch die Kinder wurden liebevoll dazu verdonnert, morgens 1 Glas Wasser zu trinken. Meine Tochter hat mit stillem Wasser zum Glück kein Problem, sie mag kein Wasser mit Kohlensäure. Ich habe mir auch stilles Wasser angewöhnt. Früher musste Wasser für mich ziemlich sprudelig sein, heute nicht mehr. Infused Water ist eine tolle Abwechslung und da kommt meine Flaschensammlung wieder ins Spiel.
Angefangen hat alles mit der linken Trinkflasche. Die hat eine Skala in 50 ml Schritten und es passt 1 Liter rein. Außerdem hat sie ein Fruchtsieb für Infused Water. Ebenso die rechte, da passen aber nur 500 ml rein. Wie ihr unschwer erkenn könnt, liebe ich den Minzgeschmack. Frische Minze aus dem Garten in die Flasche, Wasser drauf ( ich nehme gefiltertes Leitungswasser) fertig. Auch meine Tochter liebt diese Art von Wasser. Oft nehme ich auch ätherische Öle.
Morgens mache ich mir eine 1 Liter Flasche mit 1 oder 2 Tropfen ätherischem Zitronenöl fertig und trinke diese bis 14 Uhr. Dann gibt es die 2 Flasche mit ätherischem Pfefferminzöl bis zum Abend. Kurmäßig eine Woche angewendet reinigt das eure Zellen. Aber bitte auf die Qualität achten. Am besten ätherische Öle in der Apotheke kaufen und sich bestätigen lassen, dass sie innerlich angewendet werden können.
Wasser trinken hilft auch noch beim Abnehmen. Die ganzen Schlackenstoffe werden herausgespült und man hat weniger Appetit, da wir oftmals denken, wir hätten Hunger, dabei sind wir nur durstig.
Ausreichend vor dem Schlafengehen getrunken, hilft der Leber und den Nieren die Entgiftung reibungslos durchzuführen.
Ebenso hat Wasser eine enorme Auswirkung auf die Verdauung. Unmittelbar vor und zu dem Essen sollte nicht getrunken werden, auch nach dem Essen sollten die Magensäfte durch Trinken nicht verdünnt werden. Dadurch bleibt das Essen nicht so lange im Magen und man fühlt sich nicht so voll. Wer an Verstopfung leidet, wird nach einiger Zeit eine deutliche Verbesserung spüren.
Ein innerlich reiner Körper spiegelt sich auch äußerlich wieder. Die Haut wird praller, dadurch verschwinden kleine Fältchen. Das gesamte Erscheinungsbild der Haut ist reiner und strahlender.
Es gibt noch gaaaaanz viele Gründe, warum wir ausreichend Wasser trinken sollten, aber für heute reicht es erstmal.
Ach ja, falls ihr fragt, warum Wasser und kein Saft, Softdrink etc. Ganz einfach. Reines Wasser versorgt den Körper und reinigt ihn, alles andere muss erst verdaut werden. Wasser nicht.
Probiert es mal aus. Fangt mal an, mehr reines Wasser zu trinken. Nach 3 Wochen hat der Körper sich schon richtig daran gewöhnt und verlangt danach.
Für heute verabschiede ich mich und wünsche euch allen eine gute Nacht.
Liebste Grüße,
Dani
P.S. Meine Kunststoffflaschen sind alle BPA free, darauf achte ich sehr. Und die Metallflaschen halten im Sommer kaltes Wasser schön kühl.
PPS: Wenn ihr euch fragt, warum ich so viele Flaschen habe:
Mittlerweile sind die überall im Einsatz. Im Auto, in der Handtasche, am Arbeitsplatz, in der Schule....
Kann sein, dass die Sammlung doch noch wächst (lach)
Hallo liebe Dani,
AntwortenLöschenrecht hast Du, Wasser ist nicht nur zum Waschen da. Ich liebe es schon seit Kindheit, wenn andere Limo oder Cola wollten war mir frisches Mineralwasser oder einfach nur Leitungswasser am liebsten. Auch heute noch mit fast 55 Jahren bin ich ein totaler Wasserjunkie. Ich liebe es am liebsten pur oder mit einem Spritzer Zitrone oder ein wenig Saft vermischt. Ich schaffe locker 2 bis 3 l am Tag und sogar nachts steht immer eine Flasche neben meinem Bett. Dementsprechend muss ich allerdings nachts auch einmal raus und es wieder los werden.
Liebe Grüße, Burgi
Liebe Dani,
AntwortenLöschenWasser ein kostbares Gut und wenn man denkt, wie es sich immer selbst reinigt und seit Jahrtausenden immer dasselbe Wasser ist schon richtig interessant.
Die Sache mit der Lunge weiß ich und seit ich Orientalisch Tanzen gelernt habe, atme ichnicht mehr flach, das sage ich auch immer meinen Teilnehmern an meinen Walking Kursen.
Die meisten atmen tatsächlich flach und auch falsch, auch mit der Körperhaltung ist das so eine Sache.
Ich stelle mir jeden Morgen 3 Liter Mineralwasser auf die Theke in der Küche und die trinke ich am Tag dann. Manchmal muß ichmich auch zum Trinken zwingen, aber man muß das schon, das ist auch gut für die Blase.
Aber soviele Trinkflaschen habe ich nicht. Bei Radeln nehme ichimmer meine Trinkblase mit in den Rucksack und habe hier immer meine 3 Liter mit dabei. So kann ich auch selbst beim Radeln immer trinken und muß nie anhalten.
Sodele nun wünsche ich dir noch viel Spaß mit deiner Sammlung und verbleibe mit lieben Grüßen Eva
Liebe Dani,
AntwortenLöschendiese Trink-App habe ich mir auch auf meinem Smartphone installiert. Ich muss immer ans Trinken erinnert werden, obwohl es langsam besser wird.
Das mit den Atemübungen war mir neu, sollte ich vielleicht auch morgens machen.
Deine Trinkflaschen-Sammlung ist schon bemerkenswert. Auf 6 Flachen komme ich auch und das finde ich schon viel. Gut, wir sind aber zur Zeit auch nur ein 2-Personen-Haushalt.
Einen schönen Tag!
Tina
Liebe Dani:)
AntwortenLöschenDankeschön für den sehr interessanten Post:) ich muss zugeben ich trinke sehr wenig Wasser am Tag :( morgens meistens Kaffee, im Geschäft eine Kanne Tee und wenn's wirklich heiss ist dann vielleicht ein Glas Wasser.... aber ich bin durch deinen Post wieder Motiviert mehr Wasser zu trinken*** DANKE*** Es ist so wichtig Wasser zu trinken.
ich wünsche Dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Karina
Sehr spannend und interessant deine Wasserreportage. Für mich ist es kein Problem auf meine tägliche Wasseration zu kommen. Ich habe mir angewöhnt, stündlich in ein Glas zu trinken. Klappt auch prima im Job ;o) Sehr schöner Blog! Spätestens bei den Seifen hast du mich "erwischt ;o)
AntwortenLöschenHerzlichst, Meisje
Liebe Dani,
AntwortenLöschenich gebe zu das ich auch viel zu wenig trinke und erst recht zu wenig Wasser. Meistens trinke ich Tee. Aber durch deinen interessanten Post werde ich wohl jetzt auf Wasser umsteigen.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
Liebe Dani,
AntwortenLöschendas war sehr interessant zu lesen. Dass man 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken sollte ist mir auch bekannt aber ich gestehe dass ich es auch meist vergesse aber nun bin ich wieder motiviert denn das Infused Water mach ich mir auch gerne. Danke fürs Anstupsen♥
Herzliche Grüße
Kerstin